Nachtgedanken

10 Tage jung ist das neue Jahr, sovieles ist geschehen und geschieht. Alles ist im Umbruch, als würde es auf seinen richtigen Platz fallen. Die Gedanken die mich bewegen gehen so tief dass ich gar keine Worte finde. Eine Geburt ist unweigerlich mit Schmerzen verbunden. Die Lösungsprozesse derer ich mich stellen muss, sind also nichts weiter als ein schmerzhaftes vorantreiben. Abwechselnd bin ich Kind und Gebärende. Ich bleibe im Fluss des Atems und sammle Kraft für die nächste Wehe. Jede Wehe treibt mich weiter weg von meinem vermeintlichen "JETZT", in eine Zukunft, von der ich fühle dass ich Sie mir jetzt niemals ausmalen könnte. Jetzt wäre nicht der Moment, alles passiert zu seiner Zeit. Alles hat seine Zeit, nichts ist ewig und deshalb kostbar. So unterlasse ich es auch es zu versuchen, und bleibe frei.